Nach langen neun Monaten Schwangerschaft ist nun der Tag gekommen, an dem du dein Baby mit nach Hause nehmen darfst.
Viele frischgebackene Eltern haben Sorgen und Ängste, dass sie in der ersten Zeit etwas falsch machen könnten.
Die fünf nachfolgenden Tipps können da nützlich sein:

1. Warum weint mein Baby?
   Es gibt Neugeborene, die gefühlt den ganzen Tag schlafen. Andere Babys hingegen weinen sehr viel. Bei übermäßigem Weinen machen sich die Eltern Sorgen, was mit ihrem Baby nicht in Ordnung ist. Wenn es weder hungrig sein kann, noch die Windel voll ist, dann ist dein Baby möglicherweise ein Schreikind. Dies ist insbesondere für die Eltern sehr anstrengend. Halte dein Kind im Arm und beruhige es. Hierdurch fühlt sich dein Baby geborgen. Es kann aber auch ein Spaziergang helfen. Die frische Luft wird nicht nur deinem Kind, sondern auch dir sehr gut tun.
2. Das Stillen will noch nicht funktionieren.
   Insbesondere in den ersten Tagen kann das Stillen einige Schwierigkeiten mit sich bringen. Das Baby möchte noch nicht so viel trinken und es kann etwas dauern, bis es richtig funktioniert. Nimm dir Zeit und sei geduldig. Ein Trinkrhythmus entsteht ganz von selbst nach einigen Wochen. Milchbildung anregen: Geduld und dem Körper vertrauen
   Es ist ganz normal, dass es nach der Geburt etwas dauert, bis sich die Milchproduktion eingespielt hat. Geringe Milchmengen sind in den ersten Tagen kein Grund zur Sorge. Bis zum 4. Tag nach der Geburt steigt die Milchproduktion stetig an. Erst kommt die Vormilch (Kolostrum), später die reife Muttermilch.
   Unzureichende Milchbildung ist der am häufigsten genannte Grund für frühzeitiges Abstillen. Es ist wichtig, das Baby regelmäßig anzulegen und die Brust zu entleeren. Durch den Saugreiz wird die Milchmenge ganz natürlich erhöht. Nach etwa 4 Wochen sollte sich die Menge der vorhandenen Milch eingependelt haben. Dann produzieren die Brüste in etwa 750ml Milch pro Tag. Solltest du zu wenig Milch produzieren, kannst du dies an folgenden Anzeichen an deinem Baby erkennen:
   – verringerter Urinfluss
   – verzögerter Stuhlgang
   – Gewichtsverlust
   – Gelbsucht
   – extreme Schläfrigkeit
   – Unruhe und Frustration beim Stillen
   Und immer daran denken: Mit dem Baby kuscheln stärkt nicht nur die Bindung sondern regt auch die Milchproduktion an!

3. Wie kann ich mein Baby richtig wickeln?
   Die meisten Babys mögen es ganz und gar nicht, wenn man sie frisch wickelt. Circa acht Mal am Tag sollte man die Windel aber wechseln. Der optimale Zeitpunkt dazu ist direkt nach dem Füttern, da das Baby dann satt und entspannt ist. Du solltest jedoch aufpassen: Es gibt Kinder, die das Gefühl ohne Windel so sehr genießen, dass sie „einfach laufen lassen“. Lasse die alte Windel also solange unter dem Po deines Babys, bis du die neue schnell unterlegen kannst.
4. Den richtigen Schlafplatz finden.
   Du kannst selbst entscheiden, ob du dein Baby lieber in seinem eigenen Bettchen, einem Beistellbett oder eurem Elternbett schlafen lassen möchtest. Bei einem kurzen Schläfchen reicht auch eine weiche Decke auf dem Wohnzimmerboden aus. Nutze in der ersten Zeit jedoch noch keine Babywippe, da die Rücken- und Bauchmuskulatur deines Kindes noch nicht stark genug ist.
5. Wie pflege ich mein Baby richtig?
   Es gibt mittlerweile eine gigantische Auswahl von Pflegeprodukten für Babys. Achte unbedingt darauf, dass die von dir gewählten Produkte keine Parfümstoffe enthalten, welche deinem Kind sogar schaden können. In den ersten Tagen nutze lediglich einen weichen, lauwarmen Waschlappen. Du kannst Babyseife benutzen, musst du aber nicht. Creme danach die Haut deines Babys mit einer geeigneten Creme speziell für die empfindliche Babyhaut ein. Sobald der Nabel abgeheilt ist, darfst du dein Kind zum ersten Mal baden. Auch hier ist eine Babyseife ausreichend.

Egal, ob das Baby einfach nicht durchschlafen möchte oder ob die bereits größeren Kinder wegen des Monsters unter dem Bett die Nacht zum Tag machen: Alle Eltern leiden hin und wieder unter Schlafmangel.
Solltest du bereits am Morgen die Stunden bis zum Abend zählen, wenn du dich endlich wieder in dein Bett legen kannst, dann versuche es mit diesen fünf Tipps gegen chronischen Schlafmangel:

1. Benutze nicht die Schlummer-Funktion!
   „Nur noch fünf Minuten.“ Wir alle kennen diesen Satz. Jedoch bringt die Schlummer-Taste auf deinem Wecker im Endeffekt gar nichts. Ein erholsamer Schlaf wird in den dazu gewonnenen fünf Minuten garantiert nicht stattfinden. Schaffe dir lieber einen Musikwecker an, welcher dich mit deiner Lieblingsmusik am Morgen gleich gut gelaunt in den Tag schickt.
2. Ein großes Frühstück verträgt sich nicht mit Schlafmangel!
   Wenn du ohnehin schon müde bist, schlage dir nicht noch zusätzlich deinen Bauch mit einem schweren Frühstück voll, welches dich deine gesamte Restenergie kosten wird. Ein leichtes, vollwertiges Frühstück und eine Tasse Kaffee sind da die bessere Wahl.
3. Trinke viel!
   Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder Tee – viel Flüssigkeit gibt dir einen extra Kick. Ingwerwasser mit Zitrone stärkt zusätzlich noch dein Immunsystem. Übertreibe es jedoch nicht mit dem Kaffee!
4. Kaffee nur in Maßen!
   Wenn du bereits nervös bist und deine Hände zittern, hast du es vielleicht ein wenig mit dem Kaffee übertrieben. Mehr als drei oder vier Tassen täglich können sogar deinem Körper schaden. Außerdem sollte ab 15 Uhr kein Koffein mehr konsumiert werden, da dir dies wiederum deinen nächtlichen Schlaf rauben kann.
5. Nutze die Zeit, wenn dein Baby schläft!
   Dein Baby hält einen Mittagsschlaf? Perfekt! Nutze diese Zeit für einen Power-Nap und gönne deinem Körper 10 bis 15 Minuten Schlaf. Mehr sollte es jedoch nicht sein, da du ansonsten in die Tiefschlafphase gleitest und du dich danach noch müder fühlen wirst.

Egal, ob das ausgesuchte Ziel in den Bergen oder am Meer liegt. Es soll für alle erholsam werden und jedem in bester Erinnerung bleiben.

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